Montag, 31. Januar 2011

Knotenpunkt.


 Faden, Papier, Goldkette

Kordel, Keramik


Kordel, Keramik

Naturseil, vergoldete Silberkette, Lapislazuli, Bergkristall, Pyrit, Rauchquarz, Aquamarin

Wolle, Keramik

Faden, Keramik, Stahldraht

Haare, Keramik, Stahldraht

Hanfschnur, Keramik, Stahldraht

Kordel, Keramik, Stahldraht


Für mich ist das Knoten etwas archaisches und essentielles.
Es ist eine Tätigkeit, die wir seit der Kindheit fast jeden Tag ausüben, schnell und unbewusst.
In der bewussten Wiederholung hat diese einfache Tätigkeit jedoch etwas meditatives, wird körperlich anspruchsvoll und in meinem Fall fast zwanghaft, wobei sie sich aber immer natürlich und notwendig anfühlt.
Wenn ich anfange zu knoten, habe ich zwar immer ein Bild des Endergebnisses vor Augen, dieses verändert sich aber mit jedem neuen Knoten, da die Stücke aus der Tätigkeit heraus wachsen. Die Oberfläche generiert sich hierbei aus der Form und umgekehrt und ist dabei stark abhängig vom verwendeten Material.
Das Knoten fasziniert mich. Ich kann damit Elemente verbinden, ihnen Halt geben, oder Dinge ganz in den Knoten verschwinden lassen. In der Menge schützen sie die fragile Keramik, bewahren Geheimnisse und werden zu einer neuen Einheit mit eigener, individueller Haptik und Optik.

Semesterprojekt 3. Semester zum Thema. "Surface". 

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